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Nebula verschafft uns einen Blick in die Zukunft
Kevin Drinkall, EMEA Wireless and Cloud Market Development Manager bei Zyxel, spricht über die neuen Funktionen unseres Cloud-basierten Netzwerkmanagement-Dienstes Nebula. Sie machen es einfacher, neue Geräte mit dem richtigen virtuellen LAN zu verbinden, von überall her sichere Verbindungen aufzubauen und mit maschinellem Lernen sicherzustellen, dass die Benutzer das bestmögliche WLAN-Erlebnis haben.
Wir arbeiten ständig an Verbesserungen für Nebula, unserer Cloud-basierten Management-Plattform. Die jüngsten Ergänzungen verschaffen Ihnen einen Blick auf die Zukunft des Networking. Wir haben die Zuordnung von Geräten und Benutzern zum richtigen Netzwerksegment und ihr Verschieben an eine andere Stelle vereinfacht. Wir setzen auch maschinelles Lernen ein, um den WLAN-Benutzern ein noch besseres Erlebnis zu ermöglichen.
Die erste neue Funktion erkennt den Gerätehersteller und ordnet das neu verbundene Gerät automatisch einem bestimmten virtuellen LAN zu. Wenn Sie z. B. eine bestimmte IP-Kamera mit einem Nebula-fähigen Switch verbinden, kann sie im Überwachungs-VLAN identifiziert und konfiguriert werden. Ebenso könnten IP-Telefone mit dem Sprachsegment im Netzwerk verbunden werden.
Einfach verbinden
Dadurch ist es sehr einfach, ein neues Gerät mit einem Netzwerk zu verbinden – und, vielleicht noch wichtiger, es an eine andere Stelle zu bewegen und mit verschiedenen Nebula-Switches zu verbinden. Das ist aus dem Blickwinkel der Sicherheit gesehen großartig. Es bedeutet nämlich, dass es fast unmöglich ist, Geräte dem falschen VLAN zuzuordnen.
Das funktioniert genauso mit Benutzern. Verschiedene Gruppen oder sogar einzelne Benutzer können identifiziert und einem VLAN zugewiesen werden. Eine Integration mit externen Diensten, wie z. B. Active Directory, ist also nicht mehr erforderlich, und es ist nicht notwendig, mehrere SSIDs innerhalb eines WLAN einzurichten: Wo immer Benutzer eine Verbindung zum WLAN herstellen, werden sie dem richtigen VLAN zugewiesen.
All dies wird durch die Layer 2 Isolation-Funktion in Nebula eingerichtet und erfolgt unter Verwendung der eindeutigen MAC-Adresse jedes mit dem Netzwerk verbundenen Geräts. Einmal eingerichtet, macht es das Leben für alle viel einfacher.
Besserer WLAN-Zustand
Zusätzlich zu diesen Funktionen wurde die Funktion Wireless Health für den WLAN-Zustand in Nebula verbessert. Unsere Techniker haben unsere APs durch maschinelles Lernen weiter verbessert, damit sie das bestmögliche Benutzererlebnis bieten.
Unsere Nebula-fähigen APs überprüfen ständig die Signalqualität zwischen der Antenne und jedem verbundenen Gerät. Falls sie ein besseres Signal finden, wird die Verbindung auf ein anderes Band, eine andere Antenne oder einen anderen AP umgeschaltet. Dies geschieht nahtlos und ohne dass die Benutzer eine Änderung bemerken. Mit den zusätzlichen Fähigkeiten des maschinellen Lernens kann Nebula nun noch effektiver Verbindungen neu zuweisen. Wenn es mehr Daten darüber erhält, was gut funktioniert, schaltet es früher auf die beste Verbindung um, die optimale Konsistenz bietet. Je mehr Nebula benutzt wird, desto besser wird es.
Klar ausgedrückt: Es geht darum, die Qualität und Konsistenz der Verbindung zu optimieren – nicht nur die Geschwindigkeit. Natürlich muss die Verbindung ausreichend schnell funktionieren, aber das ist nur ein Faktor. Wenn die Verbindung aus irgendeinem Grund immer wieder ausfällt, nützt es nichts, wenn sie schnell ist. Wir konzentrieren uns auf das Benutzererlebnis, nicht nur auf die Geschwindigkeit.
Lernen und Anpassen
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir hier maschinelles Lernen einsetzen, nicht künstliche Intelligenz. Zwischen diesen besteht durchaus ein Unterschied: Ersteres beschreibt die Fähigkeit einer Maschine zu lernen und sich anzupassen, basierend auf Daten, die im Laufe der Zeit gesammelt werden. Man könnte es auch „Lernen durch Erfahrung“ nennen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist erheblich weiter entwickelt und ermöglicht es einem Gerät oder einer Maschine, Wissen zu entwickeln und anzuwenden, Entscheidungen zu treffen und Systeme entsprechend anzupassen. Sie könnte beispielsweise nicht nur Geräte zu VLANs hinzufügen, sondern auch neue virtuelle Netzwerke erstellen.
Einfach gesagt, geht KI erheblich weiter; sie ist viel weiter fortgeschritten und entspricht eher der Simulation unserer eigenen Denkprozesse und Folgerungsfähigkeiten.
Erster Schritt
Der Einsatz von maschinellem Lernen innerhalb von Nebula ist eigentlich nur der erste Schritt zur Entwicklung wirklich intelligenter APs mit Autosensing. Diese stellen nicht nur sicher, dass jeder Benutzer und jedes Gerät zu jeder Zeit die beste verfügbare Verbindung hat, sondern konfigurieren und verwalten die Geräte auch automatisch und beschränken die Notwendigkeit manueller Eingriffe auf ein absolutes Minimum.
Irgendwann in der Zukunft wird wahrscheinlich niemand mehr das Gerät anfassen müssen, außer dass es aus dem Karton genommen, eingesteckt und eingeschaltet werden muss. Durch die Automatisierung der alltäglichen und routinemäßigen Aufgaben, die durchgeführt werden müssen, damit Netzwerke wirklich gut funktionieren, sparen wir allen Zeit und Mühe und minimieren das Potenzial für Fehler oder Versehen. Wir machen Netzwerke für unsere Kunden, in denen Zyxel-Technologie steckt und die mit Nebula verwaltet werden. Dies geschieht so effizient und kostengünstig wie möglich.