Review on Tour: Der mobile LTE-Router WAH7608 von Zyxel im ultimativen Härtetest

Review on Tour: Der mobile LTE-Router WAH7608 von Zyxel im ultimativen Härtetest

Seit Anfang 2014 sind zwei deutsche Abenteurer – auf der Suche nach dem Ursprünglichen – kreuz und quer durch Europa unterwegs. Heiko Gärtner und Franz von Bujor haben ihre Sesshaftigkeit ganz bewusst an den Nagel gehängt und leben seitdem als „Nomaden“, wie sie selbst sagen. Mehr als 20.000 Kilometer ließen sie in dieser Zeit bereits zu Fuß hinter sich. Eine immense Herausforderung, sowohl körperlich als auch technologisch. Denn die Globetrotter nehmen all die Strapazen nicht nur alleine zur Verwirklichung ihres ganz persönlichen Traumes, sondern auch für einen guten Zweck auf sich. Sponsoren und Privatpersonen spenden nämlich für jeden gelaufenen Kilometer Geld, das in vier soziale Projekte fließt. Damit Gönner, Fans und Interessierte immer auf dem Laufenden sind, können diese den Individualisten aus der bayerischen Oberpfalz auf Facebook und ihrer Website Lebensabenteurer folgen. Ein stabiles Internet ist dafür natürlich besonders wichtig.

Ein kleiner Kasten liefert stabiles WLAN – auch unter widrigsten Bedingungen


Seit sie im Januar erneut zu ihrer zweiten Weltreiserunde aufgebrochen sind, haben Heiko Gärtner und Franz von Bujor den mobilen LTE-Router WAH7608 von Zyxel im Gepäck. Eine handelsübliche Prepaid-SIM-Karte genügt, um mit ihm ein LTE- in ein WLAN-Signal umzuwandeln, das von bis zu 32 Endgeräten empfangen und genutzt werden kann. Durch die Möglichkeit, Aktualisierungsprozesse eingewählter Geräte zu deaktivieren, besteht hierbei die Möglichkeit, den Datendurchsatz möglichst gering zu halten. „Mit Hilfe dieses kleinen schwarzen Kastens sind wir erstmalig selbst in die Welt des mobilen Internets vorgedrungen. Und dies mit erstaunlichem Erfolg. Schon ein halbes Jahr später wollen wir diesen Luxus nicht mehr missen“, resümiert Heiko Gärtner.

Einrichtung und Installation des Zyxel WAH7608

Die Einrichtung des Outdoor-Routers empfanden die beiden Wanderer auch ohne große Vorerfahrungen als relativ einfach. „Zum Einsetzen der SIM-Karte muss man lediglich die Abdeckung an der Rückseite mit den Fingernägeln lösen und den Akku herausnehmen. Darunter befinden sich zwei Kartenslots mit je einer Sicherungsabdeckung, die sich öffnen lässt, wenn man sie leicht nach hinten schiebt. Die eine ist für eine SIM-Karte und die andere für eine SD-Karte vorgesehen“, erklärt Franz von Bujor.

Den WLAN-Router als Datenspeicher verwenden


Eine SD-Karte sei für die Nutzung des Gerätes nicht zwingend notwendig, ermögliche aber eine weitere praktische Funktion als Datenspeicher. „Legt man eine SD-Karte ein, kann man später über die WLAN-Verbindung Daten auf dem Zyxel-Gerät speichern, beispielsweise als Backup“, betont von Bujor.

Die passende SIM-Karte für mobiles Internet wählen


Die SIM-Karte hingegen wird benötigt, um das darauf verfügbare Datenvolumen nutzen zu können. Denn der LTE-Router braucht natürlich eine Quelle, von der aus er das LTE-Kontingent beziehen kann, die er dann als WLAN-Signal weiter verteilt. Bei der Wahl der richtigen SIM-Karte empfehlen die Weltreisenden, wirklich sorgfältig zu recherchieren und sich verschiedenste Angebote zum Direktvergleich präsentieren zu lassen. Denn hier gebe es nahezu unglaubliche Unterschiede im Preis-Leistungs-Verhältnis. Bedauerlicherweise sei Deutschland, was die LTE-Anbindung anbelangt, heute so etwas wie ein Dritte-Welt-Land und bilde im europäischen Vergleich nahezu das Schlusslicht, im Hinblick auf gute und günstige Angebote, so die Erfahrung der wandernden Tester.

Wo ist das Arbeiten mit LTE sinnvoll?

Aus Sicht der beiden deutschen Abenteurer ist eine Internetnutzung über LTE vor allem für Langzeitreisende interessant. Dabei sollte man sich genau informieren, wie die Lage für mobiles Internet im jeweiligen Land aussieht und ob es sinnvoll ist, darauf zurückzugreifen oder ob man sich auf die Verbindung mit lokalen WLAN-Netzwerken konzentriert.

Installation der SIM-Karte und Einrichtung mit der LTE-Ally-App von Zyxel


Die Installation des Geräts ist nach Aussage der Tester durchweg intuitiv und unkompliziert. „Um den Zyxel WAH7608-Router einzurichten, muss man ihn lediglich einschalten. Wurde eine neue SIM-Karte gekauft, die in der Regel mit einem Pin gesichert ist, muss diese einfach entsprechend eingesetzt und entsperrt werden. Dies geht am einfachsten über die Nutzung der passenden App für das Smartphone. Diese hat Zyxel entwickelt, um die Einrichtung des mobilen LTE-Routers zu erleichtern und Anwender einfach und strukturiert durch die Installation zu führen. Herunterladen kann man diese über den Google-Play-Store für Android, für Mac bei iTunes, bzw. im Apple Store. Hier findet man auch Handbücher, Anleitungen und Software-Updates“, so das Resümee Gärtners und von Bujors.

Die ersten Schritte


Auch den Verbindungsprozess mit dem Gerät beschreiben die beiden Weltenbummler als überaus unkompliziert. „Sobald die App installiert ist, muss lediglich das eigene Smartphone in das WLAN-Netz des LTE-Routers einloggt werden. Die Anmeldedaten dazu werden auf dem Display des Routers eingeblendet. Hier erscheint sowohl der Name als auch das entsprechende Passwort, das benötigt wird. Alternativ kann in den meisten Fällen aber auch mit einem Druck auf die WPA-Taste für eine automatische Verbindung gesorgt werden. Anschließend die App öffnen und durch das Programm führen lassen. Zunächst wird dabei ein Passwort gefordert, das standardmäßig auf „1234“ eingestellt ist. Dieses kann gleich im nächsten Schritt durch ein sicheres und individualisiertes, mindestens 8 Zeichen mit wenigstens einem Großbuchstaben, einem Kleinbuchstaben und einer Zahl ersetzt werden. „Im nächsten Schritt wird der Nutzer dann aufgefordert, den Pin-Code seiner SIM-Karte einzugeben. Wenn alles soweit passt, gelangt er dann auf die Home-Seite der App, wo unter anderem der Verbindungsstatus, die Anzahl der verbundenen Geräte sowie viele weitere wichtige Informationen angezeigt werden. Von dort aus wird man dann weiter in die entsprechenden Menübereiche geleitet, in denen etwa die eigene PIN ein und ausgeschaltet, das WLAN-Passwort geändert oder der Name des Router-Signals nach eigenem Wunsch benannt werden kann“, erklärt Heiko Gärtner.

Fazit nach dem ersten halben Jahr

„Seit wir in Italien sind und eine Leistung von 100 GB LTE im Monat zur Verfügung haben, ist unser Zyxel WAH7608 nahezu im Dauereinsatz. Bisher hat der Router uns dabei noch nie enttäuscht. Die Akkulaufzeit beträgt gut 10 Stunden, wenn wir das ausgesendete Signal mit zwei Computern und zwei Smartphones nutzen. Der Empfang ist bis auf seltene Ausnahmen stabil und die Übertragung klappt sogar in Klöstern mit meterdicken Steinwänden noch recht gut. Der WAH7608-Router von Zyxel ist also alles in allem ein Gerät, das wir wärmstens empfehlen können“, so das Fazit der „Lebensabenteurer“.

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