Wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen, ist die Bereitstellung neuer Technologien ein vielversprechender Köder. Vor allem Händlern werden dadurch mehr Möglichkeiten eröffnet. Viele sind jedoch noch nicht bereit, mit dem neuesten Stand der Technik zu gehen und aktuelle Ideen sowie Konzepte anzunehmen und anzubieten.
Für Reseller, die nach wie vor herkömmliche Netzwerklösungen anbieten, bei denen Installation, Wartung und Verwaltung größtenteils vor Ort erfolgen, kann die Einführung neuer Technologien mehr Kundenbesuche, mehr Ausfallzeiten und mehr Fehlerbehebungen bedeuten. Denn dies sind unvermeidliche Anfangsschwierigkeiten, die diese Lösungen immer mit sich bringen.
Cloud-basierte Tools für Remote-Netzwerkmanagement
Sowohl Verkaufs- als auch technische Mitarbeiter müssen sich umfassend mit den anstehenden Technologien auseinandersetzen, bevor sie sie installieren und warten als auch Kunden entsprechend beraten können. Mit jeder neuen Welle an Technologien wird die Aufgabe, das Netzwerk zu verwalten, komplexer und schwieriger.
Es gibt jedoch einen anderen Ansatz, den VARs (Value-added Reseller) verfolgen können. Durch die Verwendung Cloud-basierter Tools für Remote-Netzwerkmanagement können sie Technologien und Lösungen aus der Ferne implementieren – präzise und ohne den Kunden mit Anwesenheit zu stören.
In Anbetracht der neuen technischen Trends – wie Künstliche Intelligenz (KI), Cybersicherheit, Internet der Dinge (IoT), smarte Geräte, Robotik, Quantencomputer oder Blockchain – ist es für VARs durchaus sinnvoll, entsprechende Lösungen anzubieten.
Stets verbunden mit der Cloud
All diese Technologien liefern etwas Neues; doch eines haben sie gemeinsam: die stetige Verbindung zur Cloud. Dies ermöglicht sowohl die Überwachung als auch Verwaltung aus der Ferne.
Blockchain fungiert beispielsweise als gemeinsamer Fixpunkt über mehrere Standorte hinweg und wird häufig zur Automatisierung von Finanz- und anderen Transaktionen verwendet. Mit IoT-Lösungen müssen Daten, die von smarten Geräten und Sensoren erfasst werden, mit Hilfe einer Cloud-basierten App oder Dienstes analysiert werden.
Cyberkriminelle nutzen KI, um noch ausgefeiltere Angriffe durchführen zu können. Aus diesem Grund wird eine KI-gesteuerte Echtzeitlösung benötigt, um diese abzuwehren. Angesichts der steigenden Anzahl von Cyberattacken [1] kann es sich kein Unternehmen leisten, unachtsam zu sein. Die Systeme sollten folglich gut verwaltet und up-to-date gehalten werden.
Mit diesen und anderen aufstrebenden technischen Lösungen besteht die Möglichkeit, Systeme vorab zu konfigurieren, zu integrieren, zu installieren, zu verwalten und zu überwachen.
Die Bereitstellung wird vereinfacht, indem vorprogrammierte Geräte angeboten werden, die einfach an das Netzwerk angeschlossen und remote installiert werden können. Sowohl die Kunden als auch die Reseller ziehen daraus Vorteile: Sie sparen Zeit, Mühe und Geld.
Flexibler Service für wachsende Kundschaft
Ein weiterer Vorteil liegt in der Remote-Überwachung und -Verwaltung von Netzwerken und Geräten, so dass der Reseller – als vertrauenswürdiger Experte und Dienstleister – die Systeme kontrollieren und bei Bedarf eingreifen kann, um Leistungs- oder Sicherheitsprobleme zu beheben oder sogar die Entstehung eines Problems verhindern kann.
Reseller sollten sich darauf vorbereiten, über die neu aufkommenden Technologien zu sprechen und tragfähige Lösungen parat zu haben. Zudem müssen sie in der Lage sein, sie remote zu implementieren, zu integrieren und zu verwalten. Denn diejenigen, die neue und profitable Geschäftsbereiche erschließen, können mit wachsender Kundschaft rechnen.
[1] https://www.it-daily.net/analysen/20649-eskalierende-cyberangriffe-anzahl-und-komplexitaet-nehmen-zu