Was machst du, wenn dein WLAN nicht im Garten funktioniert?

Viele moderne Geräte, die insbesondere im Umfeld von Wohnhäusern verwendet werden sollen, benötigen eine stabile Internetverbindung. Dazu zählen beispielsweise Mähroboter, Smart-Steckdosen, Licht- und Bewässerungssteuerungen oder sogar Sicherheitskameras.

Zwar investieren viele Hausbesitzer eine stattliche Summe in den Komfort der Hausautomatisierung, vergessen dabei aber die typischen Hürden, die das WLAN-Signal bis in den Außenbereich überwinden muss.

Dazu zählen neben den thermoisolierten Mehrglasfenstern auch die Hausisolierung und die Mauern. Auch wenn man durch das Fenster in den Garten schauen kann, stellt die beschichtete Glasscheibe doch eine erhebliche Abschirmung des WLAN-Signals auf allen Frequenzen dar. In der Regel benötigen smarte Geräte nur das 2,4-GHz-WLAN-Signal, aber selbst das hat nur eine geringe Reichweite in den Außenbereich. Was kann man also unternehmen, um das Signal sicher in den Außenbereich zu bringen?

Budgetfreundliche Lösung: WLAN-Repeater

Die kostengünstigste Lösung ist ein einfacher Repeater wie der Zyxel WAP3205. Dieser nimmt das Signal des WLAN-Routers auf und verstärkt es. Nachteil hierbei ist die Errichtung einer zweiten WLAN-Zelle mit nur noch 50 % der Durchsatzrate des Hauptnetzwerks. Zudem ist das Produkt nur für den Innenbereich geeignet, und die sehr einfachen Antennen sind omnidirektional, d. h., sie strahlen rundum gleich stark. Das reicht also für den Hausbereich und den Außenbereich gleichermaßen. Manchmal reicht das aber nicht bis in die hinterste Ecke des Grundstücks.

Intelligentere Lösung für den Außenbereich: Outdoor Access Point

Die elegantere Lösung ist ein Outdoor-Access-Point wie der NWA55AXE. Dieser muss jedoch mit einem LAN-Kabel angeschlossen werden, um über das LAN-Kabel mit Strom versorgt zu werden (PoE). Zusammen mit einem WLAN-Access-Point im Innenbereich kann dann eine WLAN-Zelle errichtet werden, die den Innen- und Außenbereich umfasst. Der Access Point bringt seine volle Leistung, wenn er über einen Multi-Gigabit-Switch wie den XMG-105HP angeschlossen ist, der auch im gesamten Netzwerk eine beachtliche Datendurchsatzrate ermöglicht.
Bei der Planung des Budgets für das Heimnetzwerk und das Smart Home sollten folgende Komponenten einkalkuliert werden:

Empfohlene Konfiguration:


  1. Nebula Cloud Management System: Damit ist eine problemlose Einrichtung in wenigen Minuten möglich und die Überwachung kann von jedem Ort aus erfolgen, an dem es einen Internetzugang gibt. Alle Produkte sind schnell und sicher eingerichtet, ohne dass Netzwerkkenntnisse erforderlich sind.
  2. Internet-Zugangsgerät: Egal, ob du einen eigenen Router verwendest oder ob dein Internetprovider dir einen zur Verfügung stellt – diese Netzwerkkomponente ist erforderlich und bildet die Basis deines Heimnetzwerks. Welche Zugangsmöglichkeiten es für dein Heimnetzwerk gibt, erklären wir dir hier.
  3. Firewall: Eine sehr einfache Version einer Firewall ist bereits in einem Router oder einem Internet-Zugangsgerät (IAD) enthalten. Verglichen mit einer eigenständigen Firewall wie der USG LITE 60AX ist diese jedoch wertlos. Daher empfehlen wir, auf „Nummer sicher“ zu gehen und eine intelligente, sichere und leistungsstarke Firewall zu wählen.
  4. Switch: Das Rückgrat deines Netzwerkes muss passen wie ein Paar guter Schuhe. Er benötigt die entsprechende Anzahl an Ports, die sich nach der Menge der anzuschließenden Geräte richtet, sowie die erforderliche Portgeschwindigkeit, die sich nach den einzelnen Clients oder Access Points richtet. Wenn der Access Point (AP) schon 2,5-Gb/s-Ports besitzt, sollte der Switch auch diese Geschwindigkeit bieten.
  5. 5. Access Points: Die Anzahl und Art der zu verwendenden APs richtet sich nach der Montageposition. Es gibt Modelle mit speziellen Antennen für die Wand- oder Deckenmontage oder für den Außenbereich. Hier ist eine gute Planung gefragt. Im Innenbereich rechnet man bei einfachen APs wie dem NWA50AX mit einem direkten Abstand von 15 bis 20 Metern. Eine größere Abdeckung erzielen Access Points mit smarten Antennen wie der WAX630S oder ein Tri-Band-AP wie der NWA130BE. Hier reichen oft wenige Geräte, um einen großen Bereich abzudecken. Bei kleinem Budget rechnet man zum Start mit zwei bis drei einfachen Access Points wie dem NWA50AX oder dem NWA90AX, wenn man beispielsweise ein Gästenetzwerk anbieten möchte.

Beispielkonfiguration (ca. 500 € ohne Installation):

  • USG LITE 60AX
  • XMG-105HP
  • NWA50AX x2
  • NWA55AXE x1

Diese Konfiguration kann in nur wenigen Minuten installiert werden und deckt ca. 460 m2 im Innen- und Außenbereich ab, während sie gleichzeitig einen starken Cybersecurity-Schutz bietet.

Wenn Sie Ihr Heimnetzwerk auf die nächste Stufe heben möchten, kontaktiere uns oder deinen lokalen Zyxel Networks-Provider.